Pressemitteilung: Finanzbehörde erwägt Räumung der Planungswürfel auf dem Areal – Anwohner_innen informieren Politiker_innen

Laut Mopo erwägt die Finanzbehörde die Räumung der Planungswürfel auf dem Areal der Alten Rindermarkthalle, die dort erst am Freitag errichtet wurden.

Deshalb geht’s heute (Dienstag, 23.08.2011) ab 11 Uhr aufs Areal; um 12 Uhr ist Pressekonferenz und ab 14 Uhr das Programm „Bürger_innen informieren Politiker_innen“. Kommt, wenn ihr könnt!

Näheres in der folgenden Pressemitteilung:

Wie u.a. der heutigen Ausgabe der Hamburger Morgenpost zu entnehmen ist, erwägt die Finanzbehörde die Räumung der Planungswürfel auf dem Areal der Alten Rindermarkthalle. Diese wurden erst am vergangenen Freitag von Anwohner_innen dort errichtet und der Stadt zum Geschenk gemacht – als Bestandteil eines demokratischen Planungsverfahrens für das Gelände und die seit mehr als einem Jahr leer stehende Halle.

Wir, die geschenkgebenden Anwohner_innen, sind erstaunt darüber, dass die Behörde an einen solchen Schritt denkt, ohne die Gabe auch nur in Augenschein genommen zu haben.

Welchen Sinn sollte es machen, ein Kunstwerk zu zerstören und ein Gelände zu räumen, dass zuvor lediglich zum Zerschlagen von Flaschen genutzt wurde?
Die Würfel stellen unbestreitbar eine Bereicherung der Situation auf dem Areal dar, nicht nur als ästhetisch wirksame Installation, sondern auch als Kommunikationsort für die Menschen in den benachbarten Vierteln.

Offensichtlich gibt es Missverständnisse hinsichtlich des Zwecks der Würfel und der Absichten der Anwohner_innen, die diesen Planungspavillon betreiben.
Diese Missverständnisse möchten wir ausräumen.

Am heutigen Dienstag, dem 23.08.2011 werden die Würfel um 11 Uhr als Treff- und Kommunikationsort für alle Anwohner_innen und Freund_innen geöffnet.

Um 12 Uhr laden wir zur Pressekonferenz in den Planungswürfeln auf dem Areal der Alten Rindermarkthalle (Neuer Kamp 25, früherer Zentralviehmarkt, ehemals Walmart und Real, neben U-Bahn Feldstraße).

Ab 14 Uhr erwarten wir Gäste aus Parteien und Fraktionen zum Programm „Bürger_innen informieren Politiker_innen“.