Jetzt gegen die Baugenehmigung für das Paulihaus Widerspruch einlegen!

Die Baugenehmigung für das „Paulihaus“ wurde letztes Jahr am 27.12. erteilt. Es besteht rechtlich die Möglichkeit 12 Monate lang dagegen Widerspruch einzulegen. Hier findet ihr drei Versionen (kurz, mittel, lang) zum Ausfüllen und faxen. Wer kein Fax hat, kann das ausgefüllte Formular im „Maharaja“ abgeben oder per mail senden an: keinpaulihaus [at] gmx.de
Wir leiten es dann per FAX an das Bezirksamt weiter und können auf diese Weise die fristgerechte Einreichung Eures Widerspruchs rechtswirksam belegen.

Wenn ihr selber faxt, dann gebt gerne Bescheid (per Mail an keinpaulihaus [at] gmx.de), dass ihr Widerspruch eingelegt habt, damit dort gesammelt werden kann, wieviel Widersprüche eingegangen sind.

Formular für Widerspruch Baugenehmigung Paulihaus [lang]

Formular für Widerspruch Baugenehmigung Paulihaus [mittel]

Formular für Widerspruch Baugenehmigung Paulihaus [kurz]

Flattern für St. Pauli: ein rotes Band durch den Stadtteil

Am Samstag (27.10.2012) fand ein in Hamburg Aktionstag gegen den Mietenwahnsinn statt, dem weitere Aktionen folgen werden.
Am Campus der Universität startete um 14 Uhr das Bündnis „Schlaflos in Hamburg? Mietenwahnsinn stoppen!“ mit kritischen Stadtteilrundgängen, an denen mehrere Hundert Menschen teilnahmen.

Ab 15 Uhr verbanden Aktivist_innen verschiedener Initiativen in St. Pauli Orte des Widerstands und der Kritik mit einem roten Flatterband.
Neben „SOS St. Pauli“, „SOS Karoviertel“, dem Niebuhrhaus, den Esso-Häusern und dem Centro Sociale waren auch die Unser! Areal-Initiativen Keimzelle und Wunschproduktion dabei.

Während die Reaktionen von Nachbar_innen und Passant_innen auf die Aktion überwiegend positiv waren, verhielten sich die verschiedenen Polizei-Abteilungen uneinheitlich.
Nördlich der Simon-von-Utrecht-Straße konzentrierten sich die Ordnungshüter_innen auf ihre Kernaufgabe und kümmerten sich um die Verkehrssicherheit. Im Bereich des Gefahrengebiets Reeperbahn jedoch wurden Aktive mehrfach willkürlich durch Beamt_innen festgehalten und mussten sich Personenkontrollen unterziehen. Diese vollkommen anlasslosen Repressionsmaßnahmen unterstreichen einmal mehr die Fragwürdigkeit dieser Sonderrechtszonen.